bubalis buselaphus

Nordafrikanische Kuhantilope

Die Nordafrikanische Kuhantilope und die antiken Zivilisationen Der deutsche Zoologe Alfred Brehm schreibt in der Ausgabe von 1911 seines weltweit bekannten zoologischen Nachschlagewerks Brehms Tierleben: „Von den verschiedenen Arten am längsten bekannt ist die schon auf den ägyptischen Denkmälern vielfach dargestellte Nordafrikanische Kuhantilope Bubalis buselaphus.“ Und tatsächlich: Die Nordafrikanische oder

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karolinasittich

Karolinasittich

Der Karolinasittich: Ein Opfer des Romeo-und-Julia-Effekts? Alles, was heute über den Karolinasittich bekannt ist, stammt aus anekdotischen Berichten und von Museumsexemplaren. Es existieren keine wissenschaftlichen Studien oder Untersuchungen, die Naturforscher zu Lebzeiten der Vogelart gemacht hätten. Selbst die Angaben über seine Häufigkeit und sein Verschwinden sind spekulativ und unbestätigt. In

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Pseudobactricia ridleyi

Ridleys Stabschrecke

Über Wandelnde Blätter und Wandelnde Äste Insekten, die in ihrem Aussehen Blättern oder Ästen stark ähneln, werden als Wandelnde Blätter beziehungsweise Wandelnde Äste oder Stabschrecken, Stabheuschrecken, Gespenstschrecken oder Phasmiden bezeichnet. Stabschrecken gelten als die längsten Insekten der Erde. Die Körperlänge mancher südostasiatischer Arten kann mit ausgestreckten Beinen mehr als einen

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Pseudophilautus temporalis

Pseudophilautus temporalis (Ruderfrosch)

Kein Lebenszeichen seit 1864 Die zur Familie der Ruderfrösche (Rhacophoridae) gehörige Froschart Pseudophilautus temporalis ist nur von der sich im Indischen Ozean befindlichen Insel Sri Lanka bekannt, wobei das genaue Verbreitungsgebiet unklar ist. In der wissenschaftlichen Erstbeschreibung der Art aus dem Jahr 1864 gibt der deutsche Zoologe Albert Günther den

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maiforelle

Maiforelle

Nichts als historische Aufzeichnungen Von der Existenz der Maiforelle wissen wir nur aufgrund historischer Aufzeichnungen und der wissenschaftlichen Erstbeschreibung von Salmo Schiefermülleri in Oeconomische Naturgeschichte der Fische Deutschlands (Band 3) durch den deutschen Naturforscher Marcus Élieser Bloch aus dem Jahr 1784. Das Typusexemplar, anhand dessen Bloch den Lachsfisch beschrieb, und

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Elfenbeinspecht Campephilus principalis Männchen und Weibchen

Elfenbeinspecht

Ein reger Schnabelhandel in Nordamerika Der englische Naturhistoriker Mark Catesby begab sich 1712 in die USA, um die Flora und Fauna Nordamerikas zu studieren. Catesby war vermutlich der erste, der den Elfenbeinspecht in einer wissenschaftlichen Schrift erwähnte. In seiner Natural History of Carolina, Florida, and the Bahamas (1731) nannte er

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Neofelis nebulosa brachyura

Taiwanischer Nebelparder

Existiert der Nebelparder auf Taiwan doch noch? Aus historischen Aufzeichnungen aus dem 13. Jahrhundert geht hervor, dass Nebelparder schon damals auf der im Westpazifik liegenden Insel Taiwan, die nur durch die Formosastraße vom chinesischen Festland getrennt ist, gelebt haben. Das 19. und das frühe 20. Jahrhundert waren von einem florierenden

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Maclear-Ratte

Maclear-Ratte

Von der Verletzlichkeit der Ratten Das Aussterben unzähliger Vögel, Säuger und Reptilien in der Neuzeit kann auf Ratten, die von europäischen Schiffen kamen und ihr Verbreitungsgebiet ausgedehnt haben, zurückgeführt werden. Tatsächlich gibt es aber auch eine Menge Arten aus der Familie der Langschwanzmäuse (Muridae), die in den letzten Jahrhunderten verloren

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Cylindraspis triserrata

Mauritius-Sattelrücken-Riesenschildkröte

Mauritius-Sattelrücken-Riesenschildkröte: In knapp 60 Jahren auf der Hauptinsel ausgerottet Zwei verschiedene Arten von Riesenschildkröten lebten einst im Inselstaat Mauritius im Südwesten des Indischen Ozeans knapp 870 Kilometer östlich der Insel Madagaskar: die Mauritius-Sattelrücken-Riesenschildkröte und die Mauritius-Riesenschildkröte (Cylindraspis inepta). Sie lebten in großer Zahl sowohl auf der Hauptinsel Mauritius als auch

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Galápagos-Riffbarsch

Galápagos-Riffbarsch: El Niño zerstörte seine Nahrungsgrundlage Im Durchschnitt alle vier Jahre führen veränderte Meeresströmungen im äquatorialen Pazifik zu einer Veränderung des Wettermusters auf einem drei Viertel der Erde. Das Phänomen nennt sich El Niño-Southern Oscillation (ENSO) und ereignete sich auch am Jahreswechsel 1982/1983. Vor allem auf den Galápagos-Inseln und an

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